Was der TzN versucht...

Wusstest Du, dass unser Lebensstil in Deutschland ungefähr drei Erden beansprucht, vorausgesetzt jeder Erdenbürger würde sein Leben so leben, wie wir es heute tun? Wir müssen also dringend unseren Lebensstil überdenken. Doch ist die Abkehr von der gewohnten Lebensweise die einzige Antwort auf die Umweltkrise? Wir glauben, dass es auch - auf jeden Fall zum heutigen Zeitpunkt - auch noch ohne Verzicht und Enthaltsamkeit gehen kann. Mit dem Projekt wollen wir als Studenten der Uni Landau vor allem Möglichkeiten aufzeigen.

Im Mittelpunkt stand bisher immer der ökologische Fußabdruck des Einzelnen. Die Lebensbereiche Konsum, Mobilität, Wohnen und Ernährung wurden näher unter die Lupe genommen. Dazu zeichneten wir und werden auch in Zukunft ein ganzheitliches Bild zeichnen, wie der individuelle Footprint möglichst in gesundheitlicher und finanzieller Hinsicht gewinnbringend gesund geschrumpft werden könnte.

TzN 20XX flaetzende-Footprint-Maskottchen ThumbnailFür diese Lebensbereiche stellen wir ein buntes Programm auf die Beine, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen einlädt, an diversen Stationen teilzunehmen und interaktiv Neues zu erfahren. Ein vielfältiges Bühnenprogramm ruft zudem dazu auf, diversen Shows, Theatern und Musikern zu lauschen und sich gemütlich vor den Acts zurückzulehnen.

... und wie er es bewirken will.

Wenn wir unser Verhalten in den verschiedenen Lebensbereichen genauer unter die Lupe nehmen, finden wir viele Punkte, wo man ansetzen kann. Viele Menschen wissen auch um diese Möglichkeiten etwas zu bewirken. Aber warum bewegt sich dann so wenig?

Nun ja. Da gibt es viele Gründe. Ein Wichtiger ist sicherlich derselbe, warum es auch mit den guten Silvestervorsätzen jedes Jahr aufs Neue wieder nicht klappt... wir trauen uns nicht den ersten Schritt zu tun! Danach wartet nämlich Neuland und ein Ausbruch aus Routinen. Wenn man eingespielte Routinen und damit sein Verhalten ändern will, bedeutet das viel Aufwand. Man wird "Üben" müssen.

TzN 20XX Gedanken-zur-Nachhaltigkeit ThumbnailUnd der TzN ist genau die Plattform, an der wir gemeinsam üben und die Perspektiven wechseln können. Wir wollen die Menschen beim Nachdenken, Üben und Lernen unterstützen und auch selbst dazulernen. Aber ist der erste Schritt erst einmal gemacht, kommt der "Stein ins Rollen". Und weil diese Art positiven Wandels auch viel Freude bereiten kann, läuft dieser Prozess nach den ersten möglichen "Startschwierigkeiten" auch bald von allein. Nebenbei lebt man hoffentlich auch gesünder und glücklicher. Und spart dazu vielleicht noch eine ganze Menge Geld.

So ist der TzN also als bunte Mischung aus Nachhaltigkeit und Unterhaltung gedacht. In Fachkreisen nennt man dieses Konzept, bei dem Ökologie und Entertainment verbunden werden, Ökotainment oder Ecotainment. Dabei wird versucht, die Nachhaltigkeitsdebatte mit guten Gefühlen, persönlicher Verantwortung und konkreten Handlungsmöglichkeiten zu verknüpfen. Das Projekt steht nicht für Schwarzmalerei, sondern einen optimistischen Blick und beherzten Schritt in die Zukunft.

Warum der ökologische Fußabdruck?

Der ökologische Fußabdruck, im Englischen auch "Footprint" genannt, ist in unseren Augen ein guter und anschaulicher Indikator, sprich Maßstab, für Nachhaltigkeit. Er ist so anschaulich und damit leicht zu verstehen, weil er die Naturnutzung des Einzelnen in eine Fläche umrechnet. Genauere Informationen findest Du etwa auf der deutschen Website des Global Footprint Network.

In den kommenden Jahren wollen wir weitere Indikatoren vorstellen und ihre Stärken und Schwächen diskutieren.

Wofür im Zwei-Jahres-Rhythmus?

2017, 2019, 2021... und so weiter. Auf den ersten Blick scheint es ungewöhnlich, das Event nur alle zwei Jahre zu veranstalten. Aber wir haben gute Gründe dafür:

  • Wenn längere Zeiträume zwischen den einzelnen Veranstaltungen liegen, sieht man den nachhaltigen Fortschritt (oder Rückschritt) deutlicher. Es wird einfacher Ziele zu formulieren.
  • Alle Projektteilnehmer können sich intensiver auf das Event vorbereiten. Viele Ehrenamtliche sind oft in mehreren Projekten aktiv und haben deshalb nur begrenzt Zeit, sich mit einer Sache ausführlich zu befassen. So stellen wir sicher, dass jeder Motivierte auch mit großer Sicherheit wieder dabei ist.
  • Das Orga-Team aus Studenten wechselt sich bei jedem Mal fast komplett aus. So profitieren möglichst viele Studenten von dieser praxisnahen "Unternehmung". Damit das Projektteam sich allumfassend einarbeiten und eigene Visionen einbringen kann, ohne einfach die vorherigen Ideen kopieren zu müssen, ist ein Zwei-Jahres-Rhytmus sinnvoll.